Du kennst das Gefühl, oder? Im Job führst du die Regie, zuhause jedoch bricht alles zusammen. Oder du hast zu Hause alles im Griff, aber draußen, in der großen weiten Welt, bleibt deine wahre Botschaft ungehört. Deine Stimme, dein Geschenk, dein Beitrag – es brennt unter deinen Fingern, schreit danach, gehört zu werden. Aber hältst du dich zurück?

Wie oft zügelst du deine Meinung, weil du Angst hast, den Frieden zu stören? Wie oft behältst du deinen Ärger für dich, weil du so verzweifelt an der Harmonie festhältst? Und wie oft spürst du die Kraft in dir, versteckst sie jedoch, aus Furcht, andere könnten sich eingeschüchtert fühlen?

Lass mich dir etwas sagen: Es ist an der Zeit, diese alten Geschichten neu zu schreiben. Es ist an der Zeit, die Zweifel zu überwinden, die dich davon abhalten, deine wahre Größe, deine Authentizität zu leben. Solange das „Good Girl“ das Sagen hat, hast du keine Chance. Denn sie tut alles, um die Harmonie zu wahren. Aber dient das wirklich deinem Zweck, deinen Beziehungen, deinem Leben?

Erinnere dich an meine Worte: Deine Meinung ist wichtig. Dein Wille zählt. Und ja, es ist absolut in Ordnung, laut zu sein, unangenehm zu sein, um deinen Platz in dieser Welt zu kämpfen. Dein Selbstwert hängt nicht davon ab, wie andere dich sehen, sondern wie du dich selbst siehst.

Hier sind praktische Schritte, die du heute beginnen kannst:

• Positiver Selbstgespräch: Beginne jeden Tag damit, dir selbst drei Dinge zu sagen, die du an dir liebst.
• Innerer Widerstand: Erkenne die Teile in dir, die aus alten Wunden heraus handeln. Sprich mit ihnen, tröste sie, aber erlaube ihnen nicht, dein Steuer zu übernehmen.
• Sei laut: Wenn etwas nicht stimmt, sprich es aus. Deine Stimme verdient es, gehört zu werden.

Und falls du denkst, das ist zu schwierig, denk daran: Der erste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstsein. Der zweite ist die Aktion. Du bist nicht deinen Ängsten ausgeliefert. Du bist mächtig.

Die Stille hinter meiner Zustimmung

Früher auf Dates sagte ich oft "Mir egal, entscheide du", wenn gefragt wurde, wo wir essen gehen sollten. Es war einfacher, die coole, entspannte zu spielen. Aber ich habe erkannt, dass meine ständige Flexibilität keine Stärke, sondern eine Verleugnung meiner eigenen Wünsche war. Heute weiß ich: Es ist wichtig, was ich will, und ich kann meine Meinung äußern, ohne Konflikte zu fürchten. Heute sage ich, was ich möchte, und wir finden einen Kompromiss. Es geht also beides. Sich zu äußern hat direkt mit Selbstwert zu tun – sich selbst diesen Wert zu geben, zu hören und aktiv in das Leben einzutauchen, ohne sich als Opfer der Umstände zu fühlen.

In unserer Patchwork-Familie gab es kürzlich eine Diskussion über die Kinderbetreuung. Die vorgeschlagenen Zeiten waren extrem unausgeglichen, und anstatt meine Macht zu verleugnen, sagte ich klar und liebevoll "Nein". Die überraschten Blicke waren ein Zeichen dafür, dass ich meine eigene Macht anerkannt hatte. Es fühlte sich gut an, meine Meinung zu vertreten und damit klarzukommen, dass die anderen mich vielleicht nicht mögen würden. Denn wenn sie mich mögen, sollen sie die echte Version von mir mögen, nicht eine Rolle, die ich spiele.

Selbstwert entwickeln heißt, sich selbst zu hören und aktiv in das Leben einzutreten. Es bedeutet, die Kontrolle zu übernehmen und sich nicht ohnmächtig zu fühlen.

Wie stehst du zu dir selbst, wenn es wirklich darauf ankommt? Teile deine Erfahrungen; ich bin hier, um zuzuhören und zu reflektieren.

Fazit: Es ist Zeit, nicht mehr nur zu reagieren, sondern aktiv zu gestalten. Dein Leben wartet darauf, von dir gelebt zu werden – wild, frei und unzähmbar.

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